Seckmauern und Nieder-Klingen teilen sich die Punkte!

Gleich in der 2. Spielminute leistete sich der TV Nieder-Klingen einen Ballverlust und der Platzherr nutzte sofort die Gelegenheit zum Führungstreffer durch David Raitz.

Der nächste Vorstoß des TSV Seckmauern ließ nicht lange auf sich warten; zum Glück für den TV wurde der Ball aber an der langen Ecke des Tores vorbeigezogen.

Es war natürlich sehr ärgerlich, dass man gegen den punktgleichen Liga-Konkurrenten so schnell in den Rückstand geraten war.

Seckmauern hatte zunächst Oberwasser, doch nach wenigen Minuten kam Nieder-Klingen zu ersten recht guten Vorstößen.

Nach einem Freistoß von Denis da Silva Novais eröffnete sich eine Möglichkeit für seinen Bruder Kevin da Silva, der Ball wurde aber zum Eckstoß gelenkt. Seckmauern stand zu dieser Zeit in der Defensive stabil und machte dem TV das Durchkommen schwer. So ging der Ball häufig verloren, wenn sich Nieder-Klingen in der Vorwärtsbewegung befand.

Das Spielgeschehen gestaltete sich inzwischen einigermaßen ausgeglichen; beide Mannschaften kamen zu Angriffssituationen.

Eine Vorlage von Arian Sahitolli konnte Kevin da Silva nicht verwerten; der Ball ging über das gegnerische Tor. Bei einem Freistoß von Kevin da Silva faustete TSV-Keeper Markus Schäfer den Ball über die Grundlinie. Es folgten zwei Eckstoß-Situationen, die aber ebenfalls ungenutzt blieben. Ein ausgeglichener Spielstand zur Pause wäre inzwischen durchaus gerechtfertigt gewesen.

Nach dem Seitenwechsel hatte Nieder-Klingen zunächst wieder Probleme, sich gegen die gut gestaffelte TSV-Abwehr durchzusetzen.

Dann zeigte sich aber schnell wieder der Gastgeber dominant und Nieder-Klingen hatte Glück, als Maximilian Gessner in der 59. Minute völlig freistehend den Ball von der linken Seite vor das Tor legte, sein Mitspieler aber verpasste. Als Benjamin Wüst aus kurzer Distanz zum Schuss kam, rettete Michael Gareis auf der Torlinie. Auch beim einem Eckstoß des TSV wurde es noch einmal gefährlich, doch man überstand diese Drangphase unbeschadet.

Jetzt besann sich der TV Nieder-Klingen noch einmal und wurde offensiver; durch unpräzises Abspiel nach vorne machte man sich aber teilweise das Leben selbst schwer und konnte sich nicht bis vor das gegnerische Tor durchsetzen.

In der 63. Minute musste TV-Spieler Marcel Dinis da Silva nach Gelb-Rot-Verwarnung das Spielfeld verlassen.

Spielertrainer Arian Sahitolli fasste sich in der 65. Spielminute ein Herz und sorgte mit einem Flachschuss in die lange Ecke für den wichtigen Ausgleich.

Dies spornte das Gastgeber-Team nochmals an – man wollte die Punkte in Seckmauern behalten.

Als Benjamin Wüst zum Abschluss kam, klärte TV-Torhüter Sascha Daab per Fußabwehr. Aber der erneute Führungstreffer für Seckmauern ließ nicht lange auf sich warten. In der 70. Spielminute traf David Raitz von rechts zum 2:1.

Nieder-Klingen blieb am Drücker und die Bemühungen wurden belohnt, indem Arian Sahitolli in der 75. Minute zum 2:2 ausgleichen konnte.

Die Schlussphase war umkämpft, das Spiel wog hin und her und es ergaben sich Gelegenheiten auf beiden Seiten. In der 80. Minute kam der zweifache Torschütze David Raitz zu einer guten Möglichkeit, zog aber den Ball am Nieder-Klinger Tor vorbei.

Auch für Kevin da Silva ergab sich fünf Minute vor Ende der Spielzeit noch eine klare Chance, er scheiterte aber letztendlich am gegnerischen Torhüter. Trainer Arian Sahitolli kam ebenfalls zu einer Gelegenheit und bei einer Freistoß-Situation in der Nähe der linken 16er-Ecke scheiterte Jan Stilling an der Mauer.

Auf Seiten des TSV Seckmauern gab es in der 92. Minute eine Gelb-Rot-Verwarnung für Tino Aulbach.

Als sich Nieder-Klingen in einer Kontersituation befand, pfiff der Unparteiische die Begegnung ab. Noch nach dem Schlusspfiff gab es die rote Karte für TV-Spieler Denis da Silva Novais, der sich allem Anschein nach über die letzte Entscheidung aufgeregt hatte.

Schade, dass der TV aus Seckmauern nur einen Punkt mitnehmen konnte, doch angesichts der Tatsache, dass man zweimal in den Rückstand geraten war und während der letzten knappen halben Stunde nur noch mit zehn Spielern auf dem Feld vertreten war, sollte man damit wohl zufrieden sein.

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